25. März 2013
Aufrüstung im Cyber-Krieg
Nach Informationen von Spiegel-Online/Netzwelt gründet der Bundesnachrichtendienst (BND) derzeit eine neue Abteilung zur Abwehr von Cyber-Spionageakten gegen stattliche Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen.
Hintergrund dieses sicher nicht falschen Schrittes sind die besorgniserregende Entwicklung der letzten Jahre, welche einen zunehmenden Anstieg von virtuellen Angriffen auf die IT-Strukturen und Daten von Behörden und Unternehmen in sicherheitsrelevanten Wirtschaftsbereichen brachte und der sich hier abzeichnende Konflikt USA-China, welcher letztlich auch die jeweiligen Bündnispartner in Mitleidenschaft zieht.
Ein insgesamt düsteres Kapitel unserer Informationsgesellschaft, das bei manchem auch eher Skepsis auslöst, weil das alles zu sehr an James Bond-Szenarien erinnert; dennoch nehmen IT-Spezialisten dieses Thema sehr ernst wie Berichte über mutmaßliche Cyber-Angriffe z.B. gegen EADS oder Thyssen-Krupp zeigen. Ebenfalls hellhörig dürften Datenschützer werden, da im Letzten Jahrzehnt im Dienste des Kampfes gegen äußere Bedrohungen und vor allem den alle staatlichen Abwehrmnaßnahmen rechtfertigenden Terror zu viele bürgerliche Freiheiten beschnitten oder ausgehöhlt wurden.
Die weitere Entwicklung sollte daher aufmerksam verfolgt werden.
[Quelle: Spiegel-Online/Netzwelt]