Unsere News - Fluggastrechte
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Fluggesellschaften müssen Verspätungsgründe auf Wunsch von Reisenden offenlegen
Das Amstgericht Rüsselsheim hat bereits im Januar 2015 entschieden, dass von Flugverspätungen betroffene Reisende einen Anspruch auf Mitteilung des Verspätungsgrundes haben. Dabei soll die oftmals standardisierte Auskunft, eine Verspätung beruhe auf „außergewöhnlichen Umständen“, nicht ausreichen. Vielmehr sei dem Kunden der konkrete Verspätungsgrund mitzuteilen. Begründet wird diese stark kundenfreundliche Entscheidung damit, dass Reisende sich sonst kein
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BGH: Kein Ausgleichsanspruch für kostenlos mitreisendes Kleinkind
Ein kostenlos mitreisendes Kleinkind hat keinen Anspruch auf Ausgleichszahlungen bei Flugverspätung. Die Fluggastrechteverordnung sieht für derartige Fälle nicht vor, dass es sich um einen der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Sondertarif handelt. Der BGH hat eine Vorlage an den EuGH wegen Eindeutigkeit der zugrunde liegenden Regelungen abgelehnt. [BGH, Pressemitteilung Nr. 36/2015, Urt. v. 17.03.2015 – Az. X
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AG Frankfurt/M.: Nach Triebwerkschaden und Notlandung 40% Reisepreisminderung neben Flugausfallzahlung
Bei einem aufgrund Triebwerkschadens und Notlandung „katastrophalen“ Rückflug kann eine 40%ige Reisepreisminderung gerechtfertigt sein. Eine Anrechnung von Flugausfallzahlungen erfolgt dabei nicht. [AG Frankfurt am Main, Urt. v. 06.06.2014 – Az. 30 C 1590/13 (75)]
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Ausfallzahlung wegen Flugverspätung: Verspätung des Co-Piloten wegen Schneechaos ist kein Entschuldigungsgrund
Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat entschieden, dass die Verspätung eines Fluges aufgrund schneefallbedingten verspäteten Erscheinens des Co-Piloten am Arbeitsplatz zu einem Ausgleichsanspruch der betroffenen Passagiere führt. Die Fluggesellschaft ist danach verpflichtet, sich auf Derartiges einzurichten und erforderlichenfalls eine Ersatzcrew bereitzuhalten. Ein außergewöhnlicher Umstand im Sinne der Fluggastrechteverordnung, welcher zu einer Entlastung der Fluggesellschaft führen
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Fluggastrechte weiter gestärkt: EuGH bestimmt „Ankunftszeit“ als Öffnen der Türen
Der Gerichtshof der Europäischen Union hat in einem weiteren Fall einer Flugverspätung die Gelegenheit genutzt, um die Begrifflichkeiten aus der Fluggastrechteverordnung (EG) 261/2004 zu präzisieren. Hintergrund war ein Flug der Gesellschaft Germanwings von Salzburg nach Köln-Bonn. Während die Abflugverspätung noch 3 Stunden 10 Minuten betrug, bestand bezüglich der Verspätung bei Ankunft Streit zwischen dem betroffenen
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Droht drastische Einschränkung von Fluggastrechten bei Flugverspätungen?
Wie der Presse zu entnehmen ist, soll die Reform der Fluggastrechte, welche bereits seit längerem Gegenstand eines europäischen Gesetzgebungsverfahrens ist, nun doch nicht zu einer Verbsserung, sondern ganz im Gegenteil zu einer erheblichen Verschlechterung der Rechte von Flugreisenden führen. Danach soll der EU-Miniserrat in einem sog. gemeinsamen Standpunkt einen deutliche Anhebung der Mindestverspätung, welche überhaupt
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BGH zu Ausgleichszahlungen für Fluggäste: Vogelschlag kann „außergewöhnliches Ereignis“ sein
Der Bundesgerichtshof BGH hat heute wieder in zwei Fällen zu Ausgleichsansprüchen aus der Fluggastrechteverordnung (EG) 261/2004 entschieden. In beiden Fällen ging es um Flugausfälle aufgrund von Vogelschlag. Im ersten Fall war ein Reisender, welcher seinen Rückflug von Gambia nach Brüssel antreten wollte Betroffener eines Flugausfalls, nachdem die Maschine, mit der der Rückflug hätte stattfinden sollen,
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Flug wegen Sicherheitskontrolle verpasst – Bundesrepublik muss Entschädigung zahlen
Das OLG Frankfurt/Main hat mit Urteil vom 12.8.2013 bestätigt, dass einem Reisenden, der aufgrund länger dauernder Sicherheitskontrollen den gebuchten Flug verpasste, eine Entschädigung zusteht. Der Kläger hatte im Jahre 2011 einen von Frankfurt/M. abgehenden Flug gebucht; Abflugzeit war 4:20 Uhr. Aufgrund einer Überlagerung der Bilder des Handgepäcks in der Sicherheitsschleuse entstand der Verdacht, er führe
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Fluggastrechte: BGH legt EuGH Frage zur Anrechnung von Schadenersatz auf Ausgleichszahlungen vor
Der BGH hat in mehreren Fällen von Flugannulierungen über die Frage der Anrechenbarkeit von Schadenersatzansprüchen auf sog. Ausgleichansprüche nach der europäischen Fluggastrechteverordnung (Verordnung (EG) 261/2004) zu entscheiden und diese Frage nun dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zur Beantwortung vorgelegt. Hintergrund der Vorlage ist die Konkurrenz von Ansprüchen, welche auf europäisches Recht gestützt werden und solchen, welche